TSG Wilhelmshöhe – TSV Heiligenrode 14:30 Uhr
Nach einer bisher durchgehend verkorksten Saison steht für unseren TSV das erste Endspiel an. Gespielt wird gegen die TSG Wilhelmshöhe auf dem Kunstrasenplatzan der Schulstraße in Wilhelmshöhe. Das Spiel ist richtungsweisend, denn bei einer Niederlage sind die Gastgeber schon zehn Punkte entfernt. Zwar ist der erste Nichtabstiegsplatz "nur" vier Punkte entfernt, aber mit Blick auf die Folgespieltage, in denen die hinteren Tabellenplätze teilweise gegeneinander antreten, sind drei Punkte Pflicht, wenn man sich nicht direkt ins Aus katapultieren möchte. Üblicherweise las man an dieser Stelle im Vorbericht immer Aussagen wie "Das Potenzial ist da" oder "An guten Tagen kann der TSV jeden schlagen". Leider muss man rückblickend festhalten, dass aktuell kein Potenzial abgerufen wird und der TSV auch über Wochen seine guten Tage im Training verpulvert hat. Aber selbst aus dieser Situation kann man durchaus etwas Positives herausziehen: In gewisser Weise kann unsere Mannschaft befreit aufspielen, denn schlimmer kann es eigentlich nicht mehr werden und kein Außenstehender erwartet Wunder. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle Sponsoren und Anhänger, die trotz der miserablen Leistungen immer noch dem TSV die Treue halten und fleißig supporten.
Eintracht Baunatal II – TSV Heiligenrode II 12:30 Uhr
Auch wenn die Lage für die Reserve nicht ganz so prekär ist (es gibt nur einen Absteiger in der Kreisliga A), gibt sie ebenfalls kein gutes Bild ab. Nach einem guten Start ist man mittlerweile auf den vorletzten Tabellenplatz durchgereicht worden, der letzte Erfolg liegt lange zurück. Und der Gegner stehen auf dem zweiten Platz und haben den Aufstieg in Reichweite. Das wird keine einfach Partie.
TSV Heiligenrode – TSV Rothwesten 1:5 (0:4)
Am vergangenen Sonntag gab es einen weiteren Tiefschlag. Gegen ein sehr starke Mannschaft aus Rothwesten verlor unser Team mit 1:5. Das Ergebnis spiegelte den Spielverlauf auch sehr gut wieder.
Vor allem in der ersten Halbzeit untermauerten die Gäste das aktuelle Tabellenbild eindrucksvoll, während beim TSV H gar nichts ging. Zweikämpfe wurden nicht geführt, technische Mängel waren
deutlich zu erkennen und auch offensiv war man einmal mehr harmlos. Und in der Defensive brannte es lichterloh. Bereits in der 7. Minute ging Rothwesten in Führung. Eine Hereingabe von Karim
Belarbi braucht er nur über die Linie zu drücken. Zwei Mal parierte Markus Frank in der Folge glänzend, doch in der 24. Minute war er dann machtlos. Zuvor hatte Daniel Brandt den Ausgleich nach
dem einzig schönen vorgetragenen Angriff auf dem Fuß, doch der Gästekeeper reagierte glänzend. Es folgte dann der Doppelschlag in der 31. und 33. Minute: Erneut war es Belarbi, der erst im eins
gegen eins eiskalt blieb und wenig danach wie beim ersten Tor den Ball nur über die Linie drücken musste. Bei allen Toren gaben die TSV-Spieler ein klägliches Bild ab. Es mutet eher wie ein
Pokalspiel an, in welchem der Siebte der Kreisliga A auf den Gruppenligisten traf. Es hätte zur Halbzeit auch noch schlimmer sein können, denn Rothwesten hatte noch weitere gute Gelegenheiten
durch Christian Guthof und einen Lattentreffer durch Mykhailo Serdiuk.
Die zweite Halbzeit war dann aus TSV H-Sicht erträglicher. Grund dafür waren aber hauptsächlich die Gäste, die den Fuß vom Gaspedal nahmen und durchwechselten. Der TSV war bemüht, doch Chancen
waren auf beiden Seiten Mangelware. Wirklich erwähnenswert waren drei Szenen: In der 65. Minute wurde Jan Hille freigespielt und spitzelte den Ball am Keeper vorbei, doch der Ball konnte auf der
Linie geklärt werden. Knapp 10 Minuten später besorgte Dylan Demirsoy per berechtigtem Foulelfmeter den fünften Treffer für Rothwesten. Und in der 80. Minute durfte Fabian Siemon mit dem 1:5
etwas Ergebniskosmetik betreiben. Dann war Schluss und die Gesichter der Spieler sprachen Bände. Der TSV Heiligenrode ist aktuell nicht Gruppenliga-tauglich.
TSV Heiligenrode II – NK Hajduk Kassel 3:3 (2:3)
Entgegen der tabellarischen Situation sahen die Zuschauer eine muntere Partie mit vielen Toren und einer roten Karte. Die Führung ger Gäste in der 5. Minute glich Okan Öztürk per Foulelfmeter nur
vier Minuten später aus. In der 12. und 24. bauten die Gäste ihren Vorsprung aus, schwächten sich durch eine rote Karte (30.) jedoch selbst. Auch hier gab es Elfmeter, diesmal verwandelte
Christian Brandt. Die Mannschaft drängte auf den Ausgleich, doch zunächst vergab Okan Öztürk den dritten Elfer an diesem Tag. Erst in der Nachspielzeit (95.) traf Karim Fraij zum umjubelten und
glücklichen Ausgleich.
TSV Heiligenrode – FSK Vollmarshausen 3:0 (3:0)
Endlich wieder ein Sieg. Leider "nur" im Kreispokal, dennoch sollte dies Auftrieb für das anstehende Spiel gegen den TSV Rothwesten geben. Bis auf wenige Ausnahmen war unser TSV spielbestimmend und hatte die Partie weitgehend im Griff. Folgerichtig fielen in der ersten Halbzeit drei Tore durch Christian Rümenap, Daniel Brandt und abermals Rümenap (29., 31. und 43.). In der zweiten Halbzeit gab es Chancen auf weitere Tore, die ungenutzt blieben. Auch Vollmarshausen kam zu einem Alutreffer, doch alles in allem hielt die Defensive samt Markus Frank den Kasten sauber.
TSV Heiligenrode – TSV Rothwesten 15:00 Uhr
Am Sonntag geht es schon weiter im definitiv wichtigeren Ligageschehen. Und der TSV Rothwesten ist ein dicker Brocken. Letztes Jahr belegte die Mannschaft einen starken dritten Platz. Dieser ist auch für dieses Jahr wieder ausgerufen und dem bisherigen Verlauf nach ist das Team von Gästecoach Alfred Igel voll im Soll. Die Fuldataler haben sich in dieser Saison personell verstärkt und sind auch in der Breite sehr gut aufgestellt. Allen voran die Offensive scheint zu funktionieren: 19 Tore haben die Angreifer bereits erzielt und dabei gut auf die Spieler aufgeteilt. Ganz im Gegensatz zu unserem TSV, bei dem die Tore hauptamtlich durch Christian Rümenap besorgt werden. Eine schwere Aufgabe, in die die Knilche ganz klar als Underdog gehen.
TSV Heiligenrode II – NK Hajudk Kassel 13:00 Uhr
Im Vorspiel trifft unsere Reserve auf Hajduk Kassel. Vorletzter gegen Drittletzten, 6 gegen 7 Punkte. Hier kann unsere Zweite endlich wieder punkten – Wille und Einsatzbereitschaft vorausgesetzt.
SG Reinhardshagen – TSV Heiligenrode 2:0 (0:0)
Auch die späte Anstoßzeit sollte nicht durch die Misere helfen. Verdient unterlag die Erste bei der SGR mit 2:0. Reinhardshagen hatte in der ersten Halbzeit leichte Feldvorteile und auch Chancen. Einen Schuss im Strafraum konnte Maxi Baal gerade noch auf der Linie blocken. Insgesamt lag ein Treffer in der Luft, doch der TSV stemmt sich dagegen und konnte die Null zunächst halten. Offensiv trat man jedoch auch nicht in Erscheinung, meistens war am 16er Schluss. Die zweite Halbzeit war dann zunächst deutlich besser: Die ersten 15 Minuten gehörten unserer Mannschaft. Christian Rümenap zielte bei seinem Abschluss knapp zu hoch. Kurze Zeit später konnte Lars Ruth den Keeper umkurven, legte sich dabei den Ball jedoch zu weit vor, sodass die Chance verpuffte. Mitten rein in die Drangphase schlug Reinhardshagen zu: Nach einer nur unzureichend geklärten Aktion kamen die Gastgeber an den Ball, kombinierten sich toll über die linke Seite durch und trafen zum 1:0. Mit dem Treffer drehte sich die Partie, Reinhardshagen war fortan spielbestimmend. Unser TSV war nach dem Treffer merklich verunsichert und kam nun gar nicht mehr vor das Tor der Gastgeber. Vielmehr konnte sich Reinhardshagen hochkarätige Einschussmöglichkeiten erarbeiten und Markus Frank hielt den TSV im Spiel. Machtlos war er nach einer Ecke. Die Verteidigung war einen Schritt zu weit vom Gegenspieler entfernt und dieser nahm den Ball am langen Pfosten volley. Der Ball klatscht unter die Latte und ins Netz, Marke "Traumtor". Die letzte Aktion gehörte nochmal den Gastgebern, doch Gianluca Marino vergab kläglich das 3:0. Fazit: Der TSV kann nicht mehr gewinnen, bleibt offensiv harmlos und hinten anfällig.
DJK Zagreb Kassel – TSV Heiligenrode II 2:1
Auch für die Reserve kann nicht mehr gewinnen. Knapp unterlag man den Gastgebern mit 2:1. Den Ehrentreffer erzielt Okan Öztürk kurz vor Schluss.
SG Reinhardshagen – TSV Heiligenrode 16:30 Uhr
Zur ungewöhnlichen Anstoßzeit von 16:30 Uhr reisen die Knilche nach Reinhardshagen (Graseweg, 34359 Reinhardshagen-Veckerhagen). Bilanz und Tabelle sprechen den ebenfalls grün-weißen Gastgebern klar die Favoritenrolle zu. Der TSV konnte zuletzt 2012 gegen die SGR – wohlgemerkt in einem Freundschaftsspiel – gewinnen und hängt im Tabellenkeller. Reinhardshagen hingegen steht auf dem 9. Platz mit soliden 15 Punkten und ist damit voll im Soll. Möchte unser TSV Anschluss an die Nicht-Abstiegszone halten, wäre ein Sieg gut. Die bisherigen Begegnungen zeigen aber, dass dies wieder ein hartes Stück Arbeit wird.
DJK Zagreb Kassel – TSV Heiligenrode II 15:00 Uhr
Die Reserve wird beim Fünften der Kreisliga A1 Kassel vorstellig. Spielort sind die Waldauer Wiesen. Auch hier gehen die Gastgeber als Favorit ins Spiel, während die Zweite mal wieder ein Erfolgserlebnis vertragen könnte.
SG Calden/Meimbressen – TSV Heiligenrode 2:0 (1:0)
Leider konnte das Team den Aufschwung aus dem letzten Sieg gegen Espenau nicht mitnehmen. Zwar zeigte man insgesamt auf schwerem Geläuf keine schlechte Partie, doch in den entscheidenden Momenten
– wie so oft in dieser Saison – war man nicht da. So wurden Möglichkeiten, in Führung zu gehen, vergeben. Stattdessen trafen die Gastgeber und die Mannschaft musste einmal mehr einem Rückstand
hinterherlaufen. Eigene, gute Chancen blieben ungenutzt und Calden durfte sich am Ende über drei Punkte freuen. Leider hat man nicht nur das Spiel verloren, sondern auch Luca Prisch, der wegen
einer roten Karte erstmal nicht spielen darf.
TSV Heiligenrode – SV Espenau 4:2 (0:1)
Endlich wieder ein Sieg, endlich wieder drei Punkte. Doch lange Zeit mussten die grün-weißen Anhänger zittern, denn der Sieg wurde erst last minute eingetütet und war spielerisch nicht unbedingt
überzeugend. Doch aufgrund des größeren Siegeswillens in der zweiten Halbzeit geht er am Ende völlig in Ordnung. Die Partie begann eigentlich gut, denn bereits nach wenigen Minuten lief Christian
Rümenap allein auf den Gästekeeper zu, doch sein Abschluss landete direkt in den armen des Keepers. Es war schon fast typisch, dass der TSV seine Großchance verdaddelte und auf der anderen Seite
der erste Angriff der Gäste direkt zum Torerfolg führte. Ein Espenauer Angreifer wurde links am Strafraum nicht attackiert. Er legte den Ball zurück an den 16er, an welchem sein Mitspieler trotz
Überzahl des TSV alleinstehend ins lange Eck einschieben konnte (7.). Das Wetter – strömender Regen – passt ein bisschen zum Verlauf. Die Partie wirkte dann zerfahren und unser TSV verlor die
Anfangseuphorie. Espenau war besser im Spiel, ohne sich dabei groß Chancen zu erspielen. Gleich drei mal war die Gelegenheit zum Ausgleich da: Zwei Mal konnte Salim Fraij freistehend am langen
Eck einköpfen, zwei Mal traf er das Tor jedoch nicht. Bezeichnend für das Spiel des TSV – man benötigt zu viele Anläufe um ein Tor zu erzielen. Auch Christian Rümenaps Schuss von halbrechts am
16er war zu unplatziert. Mit 0:1 ging es in die Pause. In der zweiten Hälfte sahen die Zuschauer dann einen verbesserten TSV. Der Wille, die Partie zu drehen, war deutlich zu erkennen, wenngleich
auf dem tiefen und nassen Geläuf spielerisch wenig ging. Den verdienten Anschlusstreffer markierte Kevin Kökert mit einen Rechtschuss in die kurze Ecke, nachdem sich Christian Rümenap mit etwas
Glück gegen drei Gegner durchgetankt hatte (52.). Der TSV war nun am Drücker und hatte noch einige Chancen. Daniel Brandts Schuss aus spitzem Winkel konnte der Espenauer Keeper entschärfen. Wie
schon in der erste Halbzeit scheiterte Christian Rümenap im aussichtsreichen Eins gegen Eins wenig später am Gästekeeper. Und dann kam es, wie es kommen musste: Statt vorzulegen, durfte der TSV
wieder einem Rückstand hinterherlaufen. In der 77. Minuten konnte eine Ecke nicht geklärt werden. Wieder drang ein Gegner in den Strafraum ein und wurde nicht energisch genug attackiert. Seinen
Querpass musste Felix Höf nur noch einschieben, denn die grün-weißen Verteidiger hatten schon abgeschaltet. Ein Nackenschlag, doch die Moral bei den Knilchen stimmte in dieser Halbzeit. Mit aller
Macht stemmte man sich gegen die Niederlage und kam in der Folge zu Chancen. Es war Tim Pommer, der nach Freistoß von Marvin Freitag per Kopf zum umjubelten Ausgleich in der 81. Minute traf. Das
gab Auftrieb. Keine fünf Minuten später gab es Foulelfmeter. Maxi Baal wurde nach einem Querpass von Daniel Brandt im Fünfmeterraum durch einen Schubser am sicheren Torschuss gehindert. Kein
böses Foul, aber bei dem hohen Tempo definitiv mehr als ausreichend für einen Strafstoß. Leider nahm es Christian Rümenap zu genau und setzte den Ball nur ans rechte Lattenkreutz. Entmutigen
ließen er und der TSV sich nicht, denn gleich in der nächsten Aktion war es der eingewechselte Co-Trainer Jan Hille, der einen perfekt getimeten Pass durch die Schnittstelle auf Rümenap spielte.
Im vierten Anlauf klappte es dann – er umkurvte den herauseilenden Keeper und traf aus spitzem Winkel ins Tor (89.). Die Gäste warfen nun nochmal alles nach vorn, wodurch sich noch ein letzter
Konter ergab. Auch diesen nutzen Christian Rümenap eiskalt zum 4:2 Endstand. Fazit: Ende gut, alles gut. Der Sieg tut der grun-weißen Seele gut, die Tabellensituation bleibt aber unverändert. Es
wird also eine lange und beschwerliche Saison, die ohne harte Arbeit böse enden kann.
TuSpo Grebenstein – TSV Heiligenrode 5:0 (1:0)
Das Spiel spiegelte die tabellarischen Verhältnisse gut wider und auch in der Höhe war der Sieg verdient. Gleichwohl hielt unser TSV phasenweise wirklich gut dagegen. Allerdings legten die Gastgeber los wie die Feuerwehr. Bereits nach sechs Minuten hätte es auch schon 3:0 stehen können. Erst traf Manuel Frey nur den Pfosten (2.), wenig später rettete Torben Nickel im Eins gegen Eins gegen ebenjenen. In der 5. Minute war es dann aber geschehen: Angreifer Marvin Schmidt wurde links außen am 16er angespielt und schlenzt den Ball sehenswert ins lange Eck. Glücklicherweise schaltete Grebenstein nach dem Treffer einen Gang zurück und unsere Knilche wurden mutiger. In der Folge gab es nach Standards zwei gute Chancen zum Augleich: In der 10. Minute verfehlte Kevin Kökert im Fallen nur knapp das Tor. Daniel Brandts Schuss aus spitzem Winkel zischte am Pfosten vorbei. Die Partie gönnte sich dann eine Verschnaufpause nach diesem intensiven Anfang. Der TSV stand nun defensiv besser, Grebenstein kontrollierte die Partie ohne auf den nächsten Treffer zwingend zu drängen. Kurz vor der Halbzeit war es dann doch nochmal knapp, doch Ungewickel und Frey verfehlten das Tor, sodass die Partie mit nur 1:0 weiter offen blieb. In der zweiten Halbzeit verteidigten die Heiligenröder nach wie vor gut. Allerdings entfachte grün-weiß vorn auch keine ernsthafte Gefahr. In der 64. Minute fiel dann der für Grebenstein wichtige Treffer zum 2:0: Manuel Frey konnte einen langen Ball erlaufen und schloss volley aus 15 Metern halbrechter Position ab. Der Ball schlägt mit schöner Flugkurve im Tor ein. Damit waren die Hoffnungen auf einen Anschlusstreffer zunichte gemacht und Grebenstein kam nochmal richtig in Fahrt. In der 71. Minute war es ein Eigentor nach Ecke, die Partie war mit 3:0 dann wirklich erledigt. Die Treffer Vier und Fünf fielen nach Flanke per Kopf und feinem Steckpass und trockenem Abschluss in der 86. und 89. Minute. Grebenstein ist sicher nicht der Maßstab – bereits am kommenden Dienstag hat unser Team wieder die Chance auf Punkte gegen den SV Espenau, gegen den man im Hinspiel nicht über ein 2:2 hinaus kam.
TusPo Grebenstein – TSV Heiligenrode 30.09.2023, 15:30 Uhr
TSV Heiligenrode – SV Espenau 03.10.2023, 15:30 Uhr
Während die zweite Mannschaft bis zum 8. Oktober "Pause" hat, muss die Erste gleich zwei Mal ran: Zunächst geht es bereits am morgigen Samstag nach Grebenstein, am Dienstag gastiert dann der SV Espenau zum Rückspiel im Stadion am Park. Ausführliche Vorberichte oder gar Analysen der Gegner kann man sich schenken. Der Blick auf die Tabelle sagt mehr als genügend aus und das Team tut gut daran, sich mit sich selbst zu beschäftigen. Auch wenn erst (oder schon?) acht von 30 Spielen absolviert wurden, hängt der TSV in der Abstiegszone. Das Potenzial, das in der Mannschaft steckt und in der letzten Saison zum Vorschein kam, wird längst nicht mehr – oder ehrlich gesagt wurde nie – abgerufen. Selbst gegen Liganeulinge oder Gegner, denen man auf Augenhöhe (oder besser) begenen müsste, spielt das Team eher schlecht als recht. Insofern wird es Zeit für eine Wende, sonst kommen Erinnerungen an die Saison 21/22 hoch, in der man zur Winterpause mit mageren acht Punkten auf dem letzten Platz von allen schon als designierter Absteiger betitelt wurde. Dass es am Ende anders kam, war zwar ein schönes Happy End. Doch darauf ankommen lassen sollten es die Spieler nicht. Während die Chancen auf Sieg beim TuSpo fast schon aussichtslos erscheinen (zuletzt ungeschlagen mit vier Siegen aus fünf Partien), ist zumindest eine Revanche gegen den Aufsteiger Espenau drin. Und ehrlich gesagt ist diese trotz der bisherigen Leistungen Pflicht, will man nicht das letzte bisschen Sicherheit verlieren. Wie immer wird um zahlreiche und lautstarke Unterstützung gebeten.
Gruppenliga Kassel Gruppe 2 vom 24.09.
TSV Hertingshausen - TSV Heiligenrode 3:1 (1:1)
Reichlich Tore sahen die Zuschauer am vergangenen Sonntag im heimischen Stadion Am Park, leider jubelten in der Summe mehrheitlich die Gastmannschaften, für den TSV blieb nur ein Punkt am Ende.
Gruppenliga Kassel, Gruppe 2
TSV Heiligenrode - SV Türkgücü Kassel 3:3 (1:2)
Wie unsere Gäste selbst schreiben sah man ein turbulentes wie unterhaltsames Spiel, welches letztlich verdientermaßen keinen Sieger fand. Insbesondere in der ersten Halbzeit hatte das Team aus der Nordstadt Oberwasser, aber ein glänzend aufgelegter Torben Nickel im TSV-Tor verhinderte einen höheren Rückstand. Dank des Treffer von Luca Pritsch kurz vor Halbzeitpfiff stand es nur 1:2. In Halbzeit Zwei hatte der TSV mehr Vorteile und Chancen, Türkgücü blieb aber gefährlich. Ein sehenswert getretener Freistoss von Enver Maslak besorgte das zwischenzeitliche 1:3, ehe dann Torjäger Christian Rümenap mit seinen Treffern in der 57. und 75.Minute, beide vorbereitet durch Philipp Henkel, für den verdienten Ausgleich sorgte.
Kreisliga A Kassel, Gruppe 1
TSV Heiligenrode II - DJK Zagreb Kroatien 0:7
Sprichwörtlich unter die Räder kam im Vorspiel unsere zweite Mannschaft gegen DJK Zagreb Kroatien. Ein Spiel zum Vergessen und am Ende unnötig hoch.
VfL Wanfried – TSV Heiligenrode 3:1 (2:1)
Ernüchterung machte sich nach Abpfiff breit. Nach einer erneut harmlosen Vorstellung verlor unser Team völlig verdient mit 3:1 beim Aufsteiger aus dem Werra-Meißner-Kreis. Zwar gab es durchaus Chancen, um in Führung zu gehen bzw. um den Spielstand zu drehen. Doch an diesem Tag mangelte es an Haltung, Konsequenz und Durchsetzungsvermögen. Abschlüsse aufs Tor waren zu unplatziert oder wurden leichtfertig vergeben, gegen den Ball war man immer den berühmten Schritt zu spät und es offenbarten sich bei dem ein oder anderen Spieler deutliche, körperliche Defizite. So ist es nicht verwunderlich, dass die Gäste nach Christian Rümenaps gescheitertem Heberversuch (20.) in Führung gingen. Es war ein einfacher Abschlag vom Torwart in die heiligenröder Hälfte. Statt den ersten Ball zu klären, ließen die Verteidiger diesen auftippen, waren dann nicht eng am Angreifer und setzten sich nicht ab. So konnte der Wanfrieder Maurice Burdzik einfach an allen vorbei und ins Tor einschieben (24.). Auf der anderen Seite hatte Kevin Kökert die Chance zum Ausgleich, doch fand in Torhüter Just seinen Meister. In der 38. Minute erhöhte Wanfried fast identisch wie beim 1:0: Ein langer Ball wurde per Kopf verlängert, wieder setzte sich kein Verteidiger ab und der Stürmer nutzte seine Geschwindigkeitsvorteile, um allen davon zu laufen und auf 2:0 zu stellen. Zweikampfverhalten? Fehlanzeige. Kurz vor der Halbzeit dann doch noch der Anschlusstreffer: Niklas Franke setzte sich über rechts außen durch und legt quer vors Tor und Kevin Kökert verlängerte per Hacke ins Tor (42.). Auftrieb gab es durch den Treffer jedoch nicht. Die zweite Halbzeit ähnelte der ersten: Heiligenrode war bemüht, doch nicht wirklich gut und fand keine Lösungen. Die Gastgeber verteidigten souverän und setzten nach vorn immer wieder Nadelstiche, behielten die Kopfball- und Zweikampfhoheit und glänzten durch bodenständigen, soliden und einfachen Fußball. Zwar gab es noch zwei gute Chancen durch Christian Rümenap und Niklas Franke, doch auch diese wurden vom an diesem Tag gut aufgelegten Keeper vereitelt. Stattdessen gab es in der 76. Minute das dritte Gegentor, wieder dilettantisch verteidigt: Im Nachsetzen kann ein Wanfrieder Spieler den Ball aus der Drehung von rechts außen vor das Tor bringen. Die Rettungsaktion von Levi Thölke wird dabei unfreiwillig zur Vorlage für den Angreifer. Der Abpfiff fühlte sich für die mitgereisten Zuschauer und vermutlich auch die Spieler wie eine Art Erlösung an. Wanfried darf sich als Gruppenliga-Neuling völlig zu Recht über drei Punkte nach einer grundsoliden Leistung freuen, während der TSV sich hinterfragen muss, wie man als etablierter Gruppenligist und Vorjahres-Fünfter in eine solches Formtief fallen kann. Ein paar Gründe hat man gesehen: Mangelnde Fitness, schlechte Chancenverwertung und fehlender Kampfgeist. Wenn sich die Haltung der Spieler nicht schleunigst ändert, ist man im Abstiegskampf endgültig angekommen. Der Trend zeigt jedenfalls nach unten und man fühlt sich an die Saison 21/22 erinnert.
FSV Bergshausen – TSV Heiligenrode II 3:1 (3:0)
Chancenlos und erneut ohne Punkte war auch unsere Reserve. Sie verlor 3:1. Den Ehrentreffer markierte Tim Fehr.
VfL Wanfried – TSV Heiligenrode 15:00 Uhr
Am kommenden Sonntag reisen unsere Knilche mit dem Bus nach Wanfried zum gleichnamigen Aufsteiger. Dieser konnte bisher nur eines seiner vier Spiele gewinnen. Es wäre jedoch fatal zu glauben, dass die Partie damit quasi schon entschieden ist. Tatsächlich waren die bisherigen Leistungen unserer Mannschaft insgesamt auch nur durchwachsen (mit einigen Höhen und Tiefen). Gegen den KSV Hessen Kassel II war man zuletzt beispielsweise komplett ungefährlich. Da kommt es auch völlig ungelegen, dass der Kader weiter schrumpft: Neben den immer noch verletzten Daniel Brandt und Niklas Federbusch fällt mit Christian Rümenap und Phips Henkel die gesamte etatmäßige Offensivabteilung (und gleichsam alle TSV-Torschützen!) aus. Es wird also keine angenehme, geschweige denn leichte Aufgabe gegen einen vermutlich tief stehenden und noch unbekannten Gegner. Allerdings ist ein Sieg Pflicht, will man nicht in den Abstiegssumpf gezogen werden. Wie so oft steht und fällt der Ausgang des Spiels mit der Einstellung unserer Spieler.
FSV Bergshausen – TSV Heiligenrode II 15:00 Uhr
Auch unsere Reserve braucht mal wieder einen Sieg nach zuletzt drei sieglosen Partien. Zwar ist Abstieg hier kein Thema, aber allein schon für das "seelische Wohl" wären drei Punkte wichtig. Gespielt wird in Bergshausen. Die Gastgeber haben noch kein Spiel verloren und werden sicher ein anspruchsvoller Gegner sein. Insofern gibt es hier nur etwas zu holen, wenn die Einstellung stimmt. Es wird außerdem ein Wiedersehen alter Bekannter: Daniel Greger, Bruder Michael und Bilgin Özdemir trugen allesamt lange Zeit das Trikot des TSV und haben ihre Qualität unter Beweis gestellt.
TSV Heiligenrode – KSV Hessen Kassel 1:4 (0:2)
Völlig verdient durften die Junglöwen mit drei Punkten im Gepäck die Heimreise antreten. Anders als in den Begegnungen zuvor konnte unser TSV an diesem Tag den Aufstiegskandidaten in keinster Weise Paroli bieten. Schon von Beginn an zeigten die Gäste, dass sie das Heft des Handelns in die Hand nehmen. Sie überzeugten durch viel Ballbesitz, waren in den Zweikämpfen präsent und arbeiten fleißig in der Defensive. Beim Grün-Wei´ß lief hingegen wenig zusammen. So überraschte es nicht, dass die ersten beiden Chancen den Hessen zuzuschreiben waren. Bei beiden Fernschüssen musste sich Markus Frank lang machen, um sie zu entschärfen. In der 18. Minute war der Bann aber gebrochen. Die Heiligenröder Mannschaft war aufgerückt. Es folgte ein präziser langer Ball und der Gästeangreifer El Hammiri entwischte der Abwehr. Torhüter Markus Frank spielte zwar gut mit und wollte den Ball abfangen, trat aber unter dem Ball durch, sodass der Stürmer freie Bahn hatte und einschob. Der Treffer zeigte Wirkung, die Junglöwen zogen weiter ihr Spiel auf, Chancen für den TSV gab es nicht. In der 36. Minute dann der nächste Treffer: Bei einem abgefälschten Freistoß schalteten alle grün-weißer Spieler zur Freude von Paul Stegmann ab: Dieser brauchte den Querschläger alleinstehend nur noch über die Linie köpfen. Gefühlt war die Partie schon gelaufen. Das Gefühl bestätigte sich, denn die zweite Halbzeit glich überwiegend der ersten. Von Heiligenrode war offensiv nichts zu sehen, die Gäste hingegen spielten in der 53. Minute einen schnellen Gegenangriff mustergültig zum 3:0 zu Ende. Das 4:0 glich dem 3:0. Der KSV setzte sich über außen durch, bracht eden Ball quer vors Tor und schob ein (63.). Die Partie flachte durch die folgenden Wechsel auf beiden Seiten ab. Man merkte, dass der KSV nicht mehr tun musste und der TSV nicht mehr tun konnte. Insofern war der Treffer von Tim Pommer in der 85. Minute nach einer Ecke nur Ergebniskosmetik. Fazit: Gegen die starken Gäste darf man gerne verlieren. Dass man jedoch über 90 Minuten gar nichts entgegenzusetzen hat, ist schon ein Warnsignal. In den nächsten Wochen werden Siege für den TSV Pflicht. Denn sonst findet man sich – wie vor zwei Jahren – in der Abstiegszone wieder.
TSV Heiligenrode II – SG Söhrewald 0:3 (0:2)
Auch bei der Reserve sah es nicht besser aus. Am Ende musste man sich verdient den Gästen mit 0:3 geschlagen geben. Nach gutem Start ist das Team damit seit vier Spielen ohne Sieg.