Aufgrund aktuell steigender Infektionszahlen wird der Spielbetrieb in den Ligen ausgesetzt. Wann und in welcher Form fortgesetzt wird, entscheidet sich zu einem späteren Zeitpunkt.
TSV Zierenberg – TSV Heiligenrode 3:0 (1:0)
Leider wurde es nichts mit dem erhofften "Befreiungsschlag" beim Auswärtsspiel. Am Ende steht ein 0:3 aus Heiligenröder Sicht zu Buche. In Anbetracht des Spielgeschehens sicherlich zu hoch – und dennoch darf sich niemand beschweren, denn wer Tore zulässt und selbst keine schießt, darf keine Ansprüche anmelden. Die Partie begann – mal wieder – denkbar schlecht: Bereits nach einer Minute gab es einen Elfmeter nach zu kurz geratener Kopfball-Rückgabe und anschließendem Foul vom Keeper am Zierenberger Stürmer Fabio Ohms. Dieser wurde sicher verwandelt und Heiligenrode lief schon wieder einem Rückstand hinterher. Quasi im Gegenzug hätte Niklas Federbusch aus aussichtsreicher Position egalisieren können, doch sein Schuss ging am Tor vorbei. Die Harmlosigkeit im Abschluss, die seit vier Spielen wie Corona um sich greift, zog sich auch an diesem Tag wie ein roter Faden durchs Spiel von Grünb-Weiß und war mit ein wesentlicher Grund, weshalb die Knilche am Ende mit leeren Händen da standen. Dazu kommen die vielen kleinen Fehler: Die Mannschaft war oft den berühmten Schritt zu spät, traf die falsche Entscheidung oder Pässe kamen schlichtweg nicht an. Die niveauarme erste Halbzeit war unterm Strich ausgeglichen und hatte er den Charakter eines typischen 0:0-Spiels. In Halbzeit Zwei zeigte Heiligenrode zunächst ein anderes Gesicht und drängte auf den Ausgleich. Zierenberg war definitiv wackelig und ein Tor hätte der Partie sicher einen anderen Verlauf gegeben. Doch neben der bereits erwähnten "Torungefahr" war es wieder ein Fehler, der zum Gegentreffer führte: Einen Pass in die Schnittstelle konnte Frederic Siebold abfangen, doch bei der Ballannahme springt der Ball quasi vor Füße von Angreifer Ohms, der mit etwas Glück beim anschließenden Pressschlag in Ballbesitz behält und alleine vor Markus Frank die Nerven behält. Mitten rein in die Angriffsbemühungen also erneut ein Nackenschlag. Heiligenrode wollte unbedingt ein Tor schießen und macht auf, wodurch Zierenberg Räume zum Kontern erhielt. Mit Einsatz und etwas Glück konnten zunächst weitere Tore verhindert werden. Doch bis auf eine Chance von Niklas Federbusch verpuffte jeder Abschluss von Heiligenrode ungefährlich. Der endgültige Knock out dann in der 88. Minute, als der Schiedrichter auf Strafstoß für Ziernberg entschied. Dieser aus Heiligenröder Sicht schmeichelhafte Elfer wurde versenkt und damit auch die letzte Hoffnung auf Zählbares. Fazit: Bei nur noch sechs Punkten Absatnd auf den ersten Abstiegsplatz kann man schon von "Abstiegskampf" sprechen. Es wird Zeit für ein Erfolgserlebnis!
CSC 03 Kassel – TSV Heiligenrode II 3:3 (1:0)
Auch die Reserve kam nicht über ein Remis hinaus und ist damit voll im Abstiegskampf angekommen.
TSV Heiligenrode – FSK Vollmarshausen 0:5 (0:3)
Keinen Grund zum Jubeln hatten am gestrigen Abend hatten die Heiligenröder im Nachholspiel gegen die FSK Vollmarshausen. Nach dem 0:5 am Sonntag gegen Bergshausen setzte es die nächste 0:5-Pleite im heimischen Stadion Am Park. Die aktuelle Bilanz muss alarmierend sein: Seit vier Spielen ohne eigenen Torerfolg, 0:10 Tore in den vergangenen beiden Partien – keine Frage, es läuft nicht.
Dabei begann das Spiel durchaus gut, in der ersten Viertelstunde blieben zwei hundertprozentige Torchancen ungenutzt. Die Möglichkeiten gaben Auftrieb, aber in der 17. Min. folgte der Nackenschlag: Ein Eckball der Gäste wurde zunächst per Kopf verlängert zum am zweiten Pfosten wartenden Torjäger Tim Henning, welcher vollkommen freistehend zum 0:1 einnicken konnte. Ab diesem Zeitpunkt bis Spielende wirkten die Gäste insgesamt wacher als das TSV-Team. Als Indiz dafür hilft allein die Tatsache, dass drei der fünf Gegentore an diesem Abend nach Eckbällen fielen. Die verbleibende Spielzeit blieb aus Heiligenröder Blickwinkel ereignisarm, der Vollmarshäuser Sieg geht ohne wenn und aber in Ordnung.
Der einzig kleine freudige Moment am gestrigen Abend war die Einwechselung von Darko Bonic in der 76. Minute, der nach schwerer Verletzung zum ersten Mal seit dem 26.05.2019 wieder auf dem Platz stand.
TSV Heiligenrode – FSK Vollmarshausen 19 Uhr
Keine Zeit zum Verschnaufen: Bereits morgen muss unser Team wieder spielen. Zu Gast ist die FSK Vollmarshausen. Das Söhrewalder Team ist befindet sich einen Punkt hinter unserem TSV und hat gemischte Ergebnisse vorzuweisen. Zuletzt gelang ein knapper 4:3-Sieg gegen Calden, davor setzte es eine 4:3 Niederlage gegen Reinhardshagen. Anders als die letzten Gegner des TSV kann man von einem Kontrahenten auf Augenhöhe ausgehen – die Tagesform könnte das entscheidende Kriterium für den Spielausgang sein. Mut machen sollte auf jeden Fall die Heimbilanz: Der TSV konnte allen Heimspielen gegen Vollmarshausen in den letzten Jahren gewinnen. Ein Selbstläufer wird es jedoch nicht, denn zuletzt zeigten die Knilche nicht ihre gewohnte Heimsouveränität. Das Spiel wird auch einen richtungsweisenden Charakter für die weiteren Partien in den nächsten Wochen besitzen: Mit Zierenberg, Reinhardshagen und BC Sport folgen dann Gegner, gegen die man gewinnen muss, wenn man das Thema Klassenerhalt frühzeitig erledigen möchte. Es bleibt zu hoffen, dass allen Akteuren die Bedeutung der morgigen "Bewährungsprobe" bewusst ist. Anpfiff auf dem Rasen im Stadion "Am Park" ist um 19 Uhr.
TSV Heiligenrode – FSV Bergshausen 0:5 (0:3)
Passend zum tristen Oktobertag gab es für unser Team eine deftige Abreibung. Die Niederlage war auch in der Höhe völlig verdient, denn über die gesamten 90 Minuten untermauerte Bergshausen seinen
Antritt, aufsteigen zu wollen. So war es nicht verwunderlich, dass bereits nach zwei Minuten der Ball das erste Mal im Tor lag: Nach einer geklärten Ecke kam Gästespieler Malte Bandowski aus 16
Metern zum Abschluss, welcher von Torhüter Markus Frank noch aus der Ecke geholt werden konnte. Der Abpraller landete jedoch direkt bei Bruder Tjarde Bandowski, der gedankenschnell schaltete und
den Ball aus kurzer Distanz einschob. Sein erster Treffern an diesem Tag, vier weitere sollten noch folgen. Bergshausen war zweifelsfrei in allen Belangen überlegen, spielte dabei aber
keinesfalls am Maximum. Dadurch gab es auch für Grün-Weiß gelegentliche Entlastungsphasen und Angriffe, die jedoch nicht konsequent zu Ende gespielt wurden. Wenn die Gäste das Tempo mal anzogen,
ging es schnell und Heiligenrode war schlichtweg überfordert, so auch beim 2:0. Florian Steinhauers perfekte Flanke von rechts konnte nicht mehr geblockt werden und Tjarde Bandowski brauchte
erneut nur den Kopf hinhalten und der Ball zappelte im Netz. Dass Torhüter Markus Frank keine gute Figur dabei abgab, passte ins Bild des gesamten Spiels: Zu oft versprang unserem Team der Ball,
waren Pässe zu steil oder unpräzise und man war oft den berühmten Schritt zu spät. Zudem vergab Petar Matuzovic noch vor dem zweiten Gegentreffer die beste Chance, als er sich freistehend aus 14
Metern die Ecke hätte aussuchen können, sein Schuss aber über den Schlappen rutschte und ins Toraus ging. Wenig später hatte Christian Rümenap noch das 1:2 auf dem Fuß, doch sein Heber über den
herausgeeilten Gäste-Keeper wurde kurz vor der Linie vom Abwehrspieler noch entschärft. Und so kam es, wie es kommen muss: Mit Halbzeitpfiff erhöhte Bergshausen nach schneller Balleroberung sowie
Abstimmungsschwierigkeiten in der Innenverteidigung auf 3:0. Tjarde Bandowski wurde in die Gasse geschickt und vollendet souverän vor Torhüter Markus Frank. Das Bild in Halbzeit Zwei änderte sich
nicht: Heiligenrode war zwar "stets bemüht" und hatte einige kleiner Aktionen in Tornähe (jedoch ohne echte Chancen), während Bergshausen das Spiel abgeklärt runterspielte und situativ das Tempo
anzog. Immer dann wurde es auch gefährlich. Beim vierten Treffer machten TSV-Verteidigung und Torhüter erneut keine gute Figur: Andre Kirschke wurde unter Druck gesetzt und spielte dabei einen zu
kurzen Rückpass zu unserem Torhüter. Gäste-Stürmer Tjarde Bandowski ging dazwischen und spitzelte im letzten Moment den Ball durch Markus Franks Beine. Mit diesem Treffer war auch der Wille
der Gastgeber gebrochen. Den Schlusspunkt setzt einmal mehr Bandowski, als er nach scharfer Hereingabe goldrichtig stand und aus fünf Metern den Ball in Thomas Müller-Manier reinstolperte. Fazit:
Bergshausen war an diesem Tag eine Nummer zu groß für den TSV und ist sicher nicht der Maßstab für unser Team. Dennoch wird es langsam wieder Zeit für ein Erfolgserlebnis. Mit Blick auf die
kommenden Gegner wird dieses sogar zur Pflicht, will man weiter die Abstiegsränge von sich fern halten.
TSV Heiligenrode II – Anadoluspor Baunatal 2:4 (1:1)
Leider konnte auch die Reserve keinen Erfolg feiern. Bis zur 86. Minute war die Partie beim Stand 2:2 offen. Zwei Mal konnte Routinieres Remi Penkalla den Ausgleich besorgen. In der Schlussphase
dann jedoch der Doppelschlag von Anadoluspor (86. + 90. +1), der nicht mehr umzukehren war. Damit bleibt die Reserve weiter ohne Erfolgserlebnis und hängt tief in der Tabelle fest. Die nächsten
Spiele werden richtungsweisend.
TSV Heiligenrode – FSV Bergshausen 15 Uhr
Am kommenden Sonntag wird Aufsteiger FSV Bergshausen im Stadion Am Park vorstellig. Die Bergshäuser stellen sicher eine schwere Aufgabe dar. Mit fünf Siegen aus den letzten sechs Spielen – zuletzt ein klarer 7:1-Erfolg gegen Zierenberg – ist klar, dass es sich um eine mehr als solide Gruppenliga-Mannschaft handelt. Wirft man einen Blick in den Kader, sieht man allenthalben Spieler, die bereits höherklassig unterwegs waren. Prominentester Name ist dabei sicherlich Cédric Mimbala, der bereits für mehrere Vereine in der 3. Bundesliga auflief. Es wird zudem auch ein Wiedersehen: Ebenfalls im Bergshäuser Team befindet sich Florian Steinhauer, der vor rund fünf Jahren das Knilche-Dress trug, bevor es ihn zum CSC 03 Kassel zog. Bergshausen zählt zu den Top-Mannschaften der Liga. Es braucht schon einen Sahnetag unseres Teams gepaart mit der perfekten Einstellung, sollte man die Punkte im Niestetal behalten wollen.
TSV Heiligenrode II – Anadoluspor Baunatal 13 Uhr
Das Vorspiel bestreitet unsere Reserve gegen Anadoluspor Baunatal. Nach der ansprechenden Leistung letzte Woche gegen Spitzenreiter Nordshausen sind drei Punkte gegen den Aufsteiger drin – vorausgesetzt, das Spiel wird mit der gleichen Leidenschaft und Unbekümmertheit angegangen. Ein Sieg wäre auch vor dem Hintergrund wichtig, den Anschluss an die mittleren Tabellenplätze nicht zu verlieren.
FSV Wolfhagen – TSV Heiligenrode 0:0
"Eine Spiel mit zwei Gesichtern" könnte die Schlagzeile zum Auswärtsspiel lauten. Denn die grün-weißen Anhänger sahen genau diese von ihrem Team beim schweren Auswärtspiel in Wolfhagen. Die
Gastgeber begannen, wie man es von einer bis dato ungeschlagenen Heimmannschaft erwarten konnte: dominant, druckvoll, robust. Wolfhagen zeigte den Siegeswillen von Minute Eins an und setzte unser
Team unter Druck. Heiligenrode war die gefühlt ersten 35 Minuten noch in der Kabine. Zweikämpfe wurden nicht oder nur zaghaft angenommen, dem Gegner wurde zu viel Raum gegeben und Bälle wurden
bei eigenem Ballbesitz viel zu schnell verloren, wodurch die grün-weiße Defensive unter Dauerdruck stand. Insbesondere bei Standards agierte man schläfrig und verteidigte schlecht. Folgerichtig
gab es für Wolfhagen einige dicke Einschussmöglichkeiten. Den Anfang macht ein Kopfball nach einer Ecke, der jedoch zu unplatziert neben den Pfosten flog. Es folgte ein weiterer Kopfball aus
nächster Nähe, der von Markus Frank stark gehalten wurden. In der 37. Minute verschoss Demetrio D'Agostino einen (fragwürdigen) Foulelfmeter. Und wenig später war es erneut Markus Frank, der
einen Schlenzer über die Latte lenkte. Heiligenrode hatte nur zwei erwähnenswerte Aktionen in der ersten Hälfte: Eher zufällig landete eine Flanke bei Frederic Siebold, dessen Schuss im Strafraum
jedoch aus spitzem Winkel geblockt wurde. Ähnlich sah es bei Kevin Kökerts Schuss aus aussichtsreicher, halblinker Position aus: Auch dieser wurde im letzten Moment geblockt. Unter Strich war
dies bis dahin sicher die schlechteste Halbzeit in der laufenden Saison und das Glück, hier keinen Treffer kassiert zu haben, reichte für zwei, gar sogar drei Spiele. Für die zweite Halbzeit nahm
man sich zumindest etwas Wiedergutmachung vor und legte jene Tugenden an den Tag, die in den vergangen Partien Schlüssel zum Erfolg waren. Die Knilche-Elf war nun aggressiver, enger am Mann und
lief den Gegner etwas früher an. Wolfhagen unterdessen hatte in Hälfte zwei seine Linie verloren und war nicht mehr so druckvoll und zielgerichtet wie zuvor. Die Zuschauer sahen ein munteres
Spiel, in dem es viel hin und her ging. Ein Tor hätte jederzeit auf beiden Seiten fallen können, es war eine ausgeglichene offene Partie, der es jedoch an den sog. 100%igen fehlte. Auf der einen
Seite hatte Kamil Turan mit einem Schuss aus gut 16 Metern gut visiert, doch einmal mehr in Markus Frank seinen Meister gefunden. Auf der anderen Seite war es Andrej Cheberenchuk, der nur knapp
den Pfosten verfehlte. Kurz vor Schluss hatte eben jener sogar noch die Chance, nach Hereingabe von Christian Rümenap den Ball ins Tor zu grätschen und die Partie zu entscheiden – er war jedoch
den berühmten Schritt zu spät und letztlich wäre das auch zu viel des Guten gewesen. Am Ende ist dieses Remis aus Heiligenröder Sicht unter dem Strich klar als Punktgewinn zu werten. Für die
nächste Partie sollten die Akteure auf dem Platz gewarnt sein: Nochmal übersteht man eine Halbzeit mit dieser Leistung nicht so glücklich.
SV Nordshausen – TSV Heiligenrode 4:1 (2:0)
Trotz an sich guter Leistung belohnte sich am vergangenen Samstag unser 2.Herren nicht und verlor mit 4:1 beim weiter ungeschlagenen KOL-Tabellenführer SV 1890 Kassel-Nordshausen - Fußball. Die erste Viertelstunde spielte man munter mit und hatte auch zwei durchaus hochkarätige Chancen zur Führung. Diese blieben ungenutzt und es passierte wie es so oft im Fußball passiert, Torjäger Murat Baksoy auf Seiten der Nordshäuser verlängerte zentral vorm Tor eine Hereingabe von Rechtsaußen mit seinem gefühlt ersten Ballkontakt in die Maschen hinter TSV-Keeper Yannick Kleinschmidt (15. Min.). Das 2:0 markierte dann Marco Stanek per Freistoss in der 22. Minute, der Ball knallte an den linken Innenpfosten und sprang ins lange rechte Eck des Netzes. Erneut keine Abwehrchance für Keeper Kleinschmidt. Mit dem Zwischenstand ging es in die Halbzeitpause, doch die Köpfe der Heiligenröder bleiben oben, aufgrund der gezeigten Leistung gab es keinen Grund aufzugeben.
Mit neuem Mut startete man in Halbzeit Zwei und suchte das Heil in der Offensive. In der 63. Minute dann legt Christian Brandt den Ball von der Grundlinie links zurück zum Elfmeterpunkt zum dort wartenden Berkay Kilic, welcher den Ball per kleiner Bogenlampe zum Anschlusstreffer versenkte. Man spürte dass noch etwas möglich war für den TSV, doch die Freude hielt nicht lang. In der 66.Minute etwas Wirrwarr nach Eckball im TSV-Strafraum, letztlich landete der Ball bei Marco Stanek der aus kurzer Distanz den alten Abstand wiederherstellte. Das TSV-Team blieb im Anschluss bemüht dem Spiel eine Wendung zu geben, doch im Torabschluss haperte es. Auf der Gegenseite musste man dann in der 83. Minute noch den vierten Gegentreffer hinnehmen, Marco Stanek war zum dritten Mal für die Gastgeber erfolgreich. Trotz des klaren Endergebnis eine Leistung auf der sich aufbauen lässt, die nächste Chance zu punkten ergibt sich kommenden Sonntag im Heimspiel gegen Anadolu Spor Baunatal.
TSV Heiligenrode – TuSpo Grebenstein 0:3 (0:1)
Leider konnte unser Team trotz einer über weite Strecken ansprechenden und durchaus ebenbürtigen Leistung gegen den hoch gehandelten Gegner aus Grebenstein keine Punkte behalten. Besonders
enttäuschend ist, dass definitiv ein Punkt aus der Partie zu holen war, hätte man in der lange offenen Partie zur richtigen Zeit die eigenen Chancen genutzt. So bleibt am Ende eine weitgehend
solide Leistung, für die sich das Knilche-Team außer Selbstvertrauen jedoch nichts kaufen kann. Bei nass-kaltem Wetter und schmierigem Rasen fand Heiligenrode gerade am Anfang schwer in die
Partie. Taktisch bedingt hatte Grebenstein eine Überzahl im Mittelfeld und konnte das Spiel gestalten. So ergab sich bereits nach gut fünf Minuten die erste Großchance, bei der uns Keeper Markus
Frank mit einer starken Parade vor einem frühen Rückstand bewahrte. Mit zunehmender Dauer und einer taktischen Umstellung gewöhnte sich Grün-Weiß an Gegner und Geläuf und kam besser ins Spiel.
Die Folgen waren mehrere Offensivaktionen, bei den jedoch die Genauigkeit oder Konsequenz im Abschluss fehlte. Lediglich einmal gab es einen "Aufreger" zu verzeichnen, als nach einer Ecke der
Ball aus dem Gewühl heraus beinahe ins Tor gedrückt werden konnte. Im letzten Moment konnte Gäste-Torhüter Lesemann, der ohnehin einen Sahnetag erwischte, jedoch parieren. Grebenstein blieb
weiterhin stets gefährlich und zeigte nach vorne schönes Kombinationsspiel. Dementsprechend fiel in der 28. Minute der erste Treffer: Nach einem zu kurz geratenen Befreiungsschlag landete der
Ball direkt wieder an unserem 16er. Dort hebelte der TuSpo-Angriff mit einem Doppelpass unsere Verteidiger aus und Torjäger Manuel Frey konnte aus kurzer Distanz einnetzen. Auch wenn es erst die
zweite hochkarätige Chance für Grebenstein war, war der Treffer letztlich verdient, denn Heiligenrode war offensiv zu harmlos und Grebenstein zeigte die reifere Spielanlage. In Durchgang Zwei
zeigte unser Team insgesamt eine Leistungssteigerung und startete furios. Man wollte höher stehen, mehr Risiko gehen und Druck auf Grebenstein ausüben. Dies gelang sofort, bereits nach wenigen
gespielten Minuten konnte man immer wieder den Ball erobern und Chancen kreieren. Gleichwohl fehlte im Verlauf der zweiten Hälfte auch hier erneut das Quäntchen Glück oder die letzte
Konzentration im Abschluss. So etwa bei Christian Rümenaps Pfostentreffer aus spitzem Winkel, Daniel Brandts Schuss aus 16 Metern oder bei mehreren Eins gegen Eins-Situationen, in welchen jeweils
Christian Rümenap, Andrej Cheberenchuk und Kevin Kökert in Gäster-Torhüter Lesemann erneut ihren Meister fanden. Die Grebensteiner Defensive hatte durchaus ihre Probleme mit der forschen
Herangehensweise. Auf der anderen Seite war Grebensteins Offensive jedoch natürlich nicht untätig. Das höhere Anlaufen der Knilche gab der agilen Gäste-Offensive viele Räume und Möglichkeiten zum
Kontern bzw. schnellen Umschalten. Hieraus ergaben sich Chancen und Abschlüsse, die jedoch verteidigt oder entschärft werden konnten. Trotz aller Bemühungen folgte in der 78. Minute dann der
Dämpfer für das fleißig arbeitende Heimteam: Aus einem Einwurf auf Höhe der Mittellinie folgt eine schnelle Spielverlagerung über die Mitte auf die linke Seite der Gäste – und der schnelle
Angreifer Fried chippte den Ball in unser Tor. Zwar versuchte Heiligenrode nach dem 2:0 weiterhin nochauf einen Treffer zu gehen, dieser sollte jedoch nicht mehr gelingen. Kurz vor Ende gab es
dann den endgültigen K. o., als in der 85. Minute bei einer scheinbar ungefährlichen Flanke der nasse Ball Torhüter Markus Frank durch die Finger flutschte und dem Grebensteiner direkt vor
die Füße fiel. Symbolisch für diesen gebrauchten Tag, an dem die Leistung zwar insgesamt passte, aber an den entscheidenden Stellen Glück und/oder letzte Durchschlagskraft fehlte. Pünktlich pfiff
der souveräne Schiedsrichter Pascal Otte ab. Am Ende bleiben zwei wesentliche Erkenntnisse für unser Team: Zum Einen kann man mit der richtigen Einstellung und Leidenschaft auch mit Top-Teams der
Liga mithalten. Zum Anderen gilt es aber auch, Chancen eiskalt und zur richtigen Zeit auszunutzen, sonst wird man immer den Kürzeren ziehen.
Vorschau
Während unsere Reserve bereits am Samstag beim ungeschlagenen Spitzenreiter SV Nordshausen ran muss (wir berichteten), gastiert die erste Mannschaft beim FSV Wolfhagen. Erneut ein echter
"Brocken" für das Team von Marco Burghardt. Wolfhagen ist in dieser Spielzeit noch ungeschlagen und kann mit sechs Siegen bei drei Unentschieden aufwarten. Die Mannschaft hat sich im Vergleich
zur Vorsaison etwas verjüngt und ist individuell mit erfahrenen und hochkarätigen Kickern besetzt. Mit je sechs Toren stechen Timo Wiegand und Juliuis Knatz in der Offensive hervor,
Top-Vorbereiter ist der Hessenliga-erfahrene Demetrio D'Agostino. Wenn Grün-Weiß seine gewohnten Tugenden an den Tag legt und zusätzlich noch mehr Gier auf Tore mitbringt, wird in Wolfhagen etwas
zu holen sein. Der Ausgang der Partie steht und fällt einmal mehr mit der Einstellung, die die Jungs an den Tag legen.
Schwere Aufgabe für erste Mannschaft
TSV Heiligenrode – TuSpo Grebenstein (07.10.2020, 19 Uhr)
Am morgigen Mittwoch gastiert der TuSpo Grebenstein im Stadion Am Park. Vor der Saison als klarer Aufstiegsfavorit gehandelt, hängen die Grebensteiner nach einem durchwachsenen Saisonstart den
Erwartungen insgesamt hinterher. In den ersten fünf Spielen stand bei vier Niederlagen und einem Remis nur ein Sieg zu Buche. Allerdings scheint sich das Team "gefangen" zu haben, denn die
Formkurve zeigt aktuell wieder nach oben: Gegen Reinhardshagen und Vollmarshausen konnten in den letzten beiden Partien mit je vier geschossenen Toren zwei deutliche Siege eingefahren werden. Die
Qualität dieser Mannschaft ist also unbestritten. Sollte unser Team mit der gleichen Haltung wie vergangenen Sonntag gegen Wolfsanger in das Spiel gehen und Grebenstein in "Fahrt kommen"
lassen, könnte das in einem Debakel enden. Die Mannschaft ist gewarnt. Anpfiff ist um 19 Uhr.
SV Nordshausen – TSV Heiligenrode II (10.10.2020, 15:30 Uhr)
Unser Reserveteam spielt dann vorgezogen am Samstag um 15:30 Uhr auswärts beim SV Nordshausen. Der Erfolg vom Sonntag hat hoffentlich Mut und Selbstvertrauen gegeben, denn der SV Nordshausen gilt als Aufstiegsfavorit der Kreisoberliga Kassel und untermauert diese Rolle eindrucksvoll mit bisher sieben Siegen in Folge. Gerade die Offensive weiß zu überzeugen: Im Schnitt schießen die Nordshäuser 3,7 Tore. Allein 12 der 26 Treffer gehen auf das Konto des 39-jährigen Routiniers Murat Baksoy. Will unsere Zweite also etwas aus Nordshausen mitnehmen, muss die Defensive stimmen.
TSV Heiligenrode – TSV Wolfsanger 3:0 (1:0)
Nach zwei Niederlagen erntete unser Team drei wichtige Punkte gegen Mitabstiegs-Konkurrent TSV Wolfsanger. Großes Aufatmen nach einem insgesamt wenig attraktivem Spiel, denn die Partie hätte in
Anbetracht der gut ersten 30 Minuten auch anders laufen können. Es war unserem Keeper Markus Frank mit mehreren Rettungstaten zu verdanken, dass man nicht mit 3 oder gar 4:0 hinten lag.
Wolfsanger stand tief und überlies uns den Ball. Bei Ballverlusten ging es jedoch schnell auf unser Tor. Gerade bei diesen Aktionen war grün-weiß oft den berühmten Schritt zu spät oder nicht
konsequent genug. Zwar gab es nach vorn immer wieder vereinzelte Aktionen, doch der letzte Pass kam nicht an bzw. der Abschluss war zu harmlos. Es dauert bis zur 30. Minute, ehe das – zu diesem
Zeitpunkt glückliche – 1:0 fiel: Nach einem öffnenden Diagonalball von Petar Matuzovic setzte sich der aufgerückte Kevin Kökert außen durch und bediente Andre Wenzel in der Mitte, der den Ball
über die Linie drückte. Spiel etwas auf den Kopf gestellt, aber das Tor gab unserem Team Sicherheit und man kam nun etwas besser ins Spiel. Die Betonung liegt dabei auf "etwas", denn die Partie
blieb auch in Halbzeit Zwei insgesamt schwach von beiden Mannschaften. Wolfsanger lief im zweiten Durchgang nun höher an und versuchte so Druck aufzubauen. Dadurch ergaben sich Räume für Konter,
allerdings wurden diese selten und ungenau von Heiligenrode ausgespielt. In der 54. Minute traf Andrej Cheberenchuk per Kopf nach Vorarbeit von Andre Wenzel und stellte so die weichen endgültig
auf Sieg. Wolfsanger konnte vor allem nach Standards noch gefährlich werden, aber ein Ehrentreffer sollte an diesem Tag nicht mehr herausspringen. Stattdessen gab es dann in der 84. Minute den
K.o.: Erneut bediente Andre Wenzel den eingewechselten Alex Weustermann, welcher in bester Joker-Manier den Ball aus kurzer Distanz in die Ecke schob. Pünktlich nach 90 Minuten pfiff der sehr
souveräne Schiedsrichter Pascal Loschke die Partie ab und der TSV konnte aufatmen. Fazit: Einmal mehr zeigt sich, dass das Team in dieser Liga nur mit maximaler Leistungsbereitschaft bestehen
kann, sonst wird es gegen jeden Gegner schwer. Die Portion Glück, die man vor allem zu Beginn hatte, ist aufgebraucht. Gegen den wiedererstarkten TuSpo Grebenstein muss bereits Mittwoch eine
deutliche Leistungssteigerung her.
TSV Heiligenrode II – SV Harleshausen 4:0 (1:0)
Auch unsere Reserve kann vorübergehend aufatmen: Mit dem in der Höhe auch völlig verdienten Sieg konnte das Team sich zumindest zeitweise aus dem kritischen Tabellenbereich verabschieden.
Heiligenrode stand eher defensiv und setzte auf Konter. Einen davon nutzen Okan Öztürk in der 26. Minute zur Führung. Getragen von der Führung agierte unsere Mannschaft mit zunehmender Dauer
sicherer, während der SV H nicht ins Spiel kam und mit zunehmender Dauer die Köpfe hingen lies. In der Folge gewann Heiligenrode die Überhand und legte mit Daniel Greger (57.), erneut Okan Öztürk
(77.) und Bilgin Özdemir (85./ FE) drei weitere Treffer nach. Ein wichtiger Erfolg, der hoffentlich Selbstvertrauen gibt. Denn am kommenden Samstag wartet Aufstiegsfavorit und der bisher
ungeschlagene Tabellenführer SV Nordshausen.
KSV Hessen Kassel II – TSV Heiligenrode 4:1 (1:1)
Eine starke Halbzeit reicht nicht – so könnte das Fazit des Spiels lauten. Das Spiel begann denkbar gut: Bereits nach 11 Minuten war es Niklas Federbusch, der nach starker Vorarbeit von Kevin Kökert das 1:0 markierte. Die Löwen-Reserve hatte mehr Ballbesitz, konnte aber keine gefährlichen Aktionen verzeichnen. Lediglich mehrere harmlose Fernschüsse stehen zu buche. Auf der anderen Seite hatte Phips Henkel mit einen Heber an die Latte etwas Pech. Das Gegentor passierte kurz vor der Pause in der 39. Minute. Einen Einwurf bugsierte der Angreifer von der Grundlinie in den Strafraum, der Ball wurde im Kopfballduell quer gelegt und Rene Ochs vollendete freistehend. In Halbzwei zwei zunächst ein ähnliches Bild. In der 55. Minute dann der Nackenschlag: Eine scharfe, flache, aber eher harmlose Hereingabe von rechts wurde so unglücklich abgefälscht, dass der Ball ins lange Eck vorbei an Freund und Feind kullerte. Dieser Zufallstreffer zeigte Wirkung. Unser Team war nun etwas geschockt und kam nicht mehr in die Zweikämpfe. Dem Gegner boten sich Räume und diese wussten sie durch gute Kombinationen zu nutzen. Eine davon führte in der 71. Minute nach einer Flanke erst zu einem Lattentreffer, den zweiten Ball drückte der Angreifer erneut im Kopfballduell dann über die Linie. Die KSV-Reserve wusste nun zu überzeugen, während die Heiligenröder keine Entlastung mehr nach vorn erzeugen konnten. Nach einer gelb-roten Karte 10 Minuten vor dem Ende spielt der KSV dann das Spiel routiniert zu Ende und ließ sogar noch einen vierten Treffer folgen. Auch wenn das Ergebnis es anders vermuten lässt, kann man der Mannschaft in puncto Leistung und Will keinen Vorwurf machen. Allerdings wird es in den kommenden Spielen wieder wichtig, Rückschläge zu verdauen und sich davon nicht verunsichern zu lassen.
Sonntag, 15:00 Uhr
KSV Hessen Kassel II – TSV Heiligenrode
Die 1. Herren trifft am Sonntag (15:00 Uhr) auf die Reserve des KSV Hessen Kassel. Der KSV Hessen Kassel II findet sich aktuell in der unteren Tabellenhälfte wieder: Rang zwölf. Ein Sieg, ein Remis und zwei Niederlagen tragen zur Momentaufnahme der Gastgeber bei. Dabei startete man als einer der Favoriten auf die Meisterschaft in die Spielserie. Nach holprigem Start schoss man sich vergangene Woche mit dem 8:0-Erfolg beim TSV Zierenberg ein wenig Frust von der Seele. Nach fünf gespielten Runden gehen bereits zwölf Punkte auf das Konto des TSV und bescheren der Mannschaft einen hervorragenden vierten Platz. Vier Siege und eine Niederlage schmücken dabei die aktuelle Bilanz. Im vergangenen Jahr ging man beim KSV II mit 11:2 unter, Tiefpunkt der damaligen Phase und Weckruf für die Mannschaft, die danach eine tolle Serie hinlegte und bis zum vergangenen Wochenende in zehn von elf Meisterschaftsspielen nicht als Verlierer vom Platz ging.
TSV Heiligenrode II – AFC Kassel 0:2 (0:2)
TSV Heiligenrode II – AFC Kassel (23.09.2020, 19 Uhr)
Am morgigen Mittwoch trägt unser Reserve-Team ihr nächstes Heimspiel gegen den AFC Kassel aus. Die Gäste konnten dank des Corona-Abbruchs die Klasse halten und haben in der aktuellen Spielzeit gemischte Ergebisse vorzuweisen. Zwei Siegen stehen je eine Niederlage und ein Unentschieden gegenüber. Hieran lässt sich nur schwer etwas ablesen. Losgelöst hiervon wäre ein Erfolgserlebnis sowohl für die Moral als auch das Tabellenbild wichtig – andernfalls droht man frühzeitig in der unteren Tabellenregion hängen zu bleiben.
TSV Heiligenrode – SG Klein./Hund./Dohr. 0:3 (0:0)
Wie unterschiedlich Sichtweisen auf ein Fußballspiel sein können, zeigen die Berichterstattungen zum gestrigen Spiel der 1.Herren gegen die SG Kleinalmerode/Hundelshausen/Dohrenbach. Während die (anwesende) Kasseler HNA titelt „Heiligenrode schlägt sich selbst“, lässt sich in der (wohl nicht anwesenden) HNA Witzenhausen lesen „Souveräner Sieg der SG KHD im Spitzenspiel“. Auch der Bericht der SG KHD geht nach Ansicht des hier schreibenden Autor zu wenig selbstkritisch mit der eigenen Leistung um.
Fakt ist aus TSV-Sicht, dass wir innerhalb von zehn Minuten drei Geschenke an unsere Gäste verteilt haben, die ein nach der ersten Hälfte klassisches 0:0 Spiel entscheiden. Geschenk 1 in der 50. Minute führt zum 0:1, ein an sich harmloser Ball kullert an Keeper Markus Frank, der diesen warum auch immer nicht unter Kontrolle bekommt und festhält, vorbei ins Tor. Geschenk 2 kurze Zeit später in der 54. Minute das 0:2, einen langen Ball will Innenverteidiger Alen Suljkovic zu Keeper Frank per Kopf verlängern, fliegt jedoch über diesen in die eigene Maschen. Und abschließend Geschenk 3 in der 60. Minute, als man sich selbst durch eine absolut unnötige berechtigte gelb-rote Karte für Kevin Kökert selbst schwächt. Dazu sei entgegen anderer Darstellungen angemerkt, dass hier keine der gelben Karten aufgrund eines Foulspiel gezeigt wurde. Unsere Mannschaft gab sich im Anschluss aber nicht auf und war gewillt dem Spiel noch eine Wendung zu geben, hochkarätige Chancen blieben jedoch aus. Mit dem zweiten Platzverweis per Gelb-Rot für Yannick Damm nach wiederholten Foulspiel in der 81. Minute war das Spiel dann gelaufen, in der Nachspielzeit sorgte ein Foulelfmeter noch für den 0:3-Endstand. Aufgrund der eigenen Fehler geht man am Ende verdient mit der Niederlage vom Platz. Damit ist auch alles gesagt, weiteres an anderer Stelle geschriebenes bleibt unsererseits besser unkommentiert.
TSV Heiligenrode II – VfL Kassel II 2:1 (1:0)
Den ersten Erfolg feierte unsere Zweite gestern in einem langem offenen Duell gegen die Reserve des VfL Kassel. Das Spiel begann für unsere Mannschaft denkbar schlecht, nach 30 Minuten hatte man bereits dreimal verletzungsbedingt gewechselt, die verbliebenen Akteure auf dem Platz mussten also durchhalten. Vor der Pause ging man durch einen Heber von Tim Gude über den Keeper mit 1:0 in Führung. In der 79. Minute drohte das Spiel zu kippen, ein Strafstoßtreffer brachte den Gästen den 1:1-Ausgleich. Unsere Mannschaft konnte aber den Schalter aber nochmal umlegen und erzielte durch Okan Öztürk in der 83. Minute die erneute Führung, welche dann auch über die Zeit gebracht wurde.
TSV Heiligenrode II – TuSpo Rengershausen 3:3 (1:1)
Ein munteres Spiel bekamen die rund 50 Zuschauer am gestrigen Abend beim Wochenspieltag im heimischen Stadion Am Park unserer 2. Herren gegen den Tuspo Rengershausen zu sehen.
Die Gäste aus Baunatal waren dabei über 90 Minuten als Favorit durchaus spielbestimmend, aber der TSV schaffte es immer wieder Nadelstiche zu setzen. So auch in der 26.Minute, als man schnell nach vorn umschaltete, der Ball Tim Gude auf Rechtsaußen fand und von da aus weiter per Flanke auf den Kopf von Frederic Siebold, wonach er dann unhaltbar im rechten Eck zur 1:0 Führung einschlug. Die Führung hielt nur 10 Minuten, mit dem verdienten 1:1 ging es dann zehn weitere Minuten später in die Halbzeitpause.
Nach weiteren Gegentreffern in der 60. und 74. Spielminute lag man mit 1:3 zurück, doch die Mannschaft merkte, dass in der Offensive durchaus etwas möglich ist und stemmte sich dagegen. In der 83. Minute dann der Anschlusstreffer, nach einem Eckball gab es zunächst ein wenig "Flipper" des Balls im Strafraum mit hin und her, bis er bei Okan Öztürk landete, der ihn im Netz unterbrachte. Nun suchte man das Heil mit langen Bällen und in der zweiten Minute der Nachspielzeit war dadurch Okan Öztürk auf dem Weg zum gegnerischen Tor, legte sich aber den Ball eigentlich zu weit vor und die Situation wäre verpufft, aber ein Rengershäuser Abwehrspieler holte Öztürk von den Beinen, der folgende Pfiff und das Zeigen des SR auf den 11m-Punkt gab die Hoffnung zum Ausgleich. Tim Gude trat an und versenkte gewohnt souverän. Nachdem man weitere vier Minuten Nachspielzeit überstanden hatte, war der erste Punktgewinn verbucht.
VfL Kassel – TSV Heiligenrode 1:2 (1:0)
Das Spiel
in Kirchditmold begann denkbar schlecht, bereits nach 18 Minuten lag man nach Treffer des über die gesamten 90 Minuten stark aufspielenden Jonas Preilowski mit 1:0 zurück. Keine neue Situation
für unser Team, lief es am Mittwoch zuvor in Calden ja ähnlich. Diesmal war man allerdings insgesamt früher besser im Spiel und erarbeitete sich durchaus Tormöglichkeiten. Eine davon nutzte
Niklas Federbusch, als er der VfL-Abwehr enteilte, den Ball am Keeper vorbeispitzelte und zum 1:1 Ausgleich einschob. In der 38. Minute erneuter Nackenschlag für den TSV, Neuzugang Alen Suljkovic
musste mit gelb-rot vom Platz. Während die gelb-rote zweifelsfrei war, ließe sich über die zehn Minuten vorher vorangegangen gelbe durchaus diskutieren. Nun war natürlich noch mehr Einsatz der
verbliebenen zehn auf dem Platz gefragt und die Mannschaft löste die Aufgabe bravourös. Nur wenige gefährliche Situationen wurden zugelassen, die die Abwehr aber gekonnt klärte und nach vorn
setzte man immer wieder Nadelstiche. So auch in der 66. Min. als Kevin Kökert im Strafraum regelwirdrig gestoppt wurde, den fälligen Elfmeter konnte Keeper Bämpfer zum Leidwesen der TSV-Anhänger
allerdings halten. In der 85. Minute sollte es dann erneut Niklas Federbusch sein, der wie beim Ausgleich der Abwehr enteilen konnte und am Keeper vorbei zum 1:2 und damit dem Sieg
abschloss.
TSG Sandershausen II – TSV Heiligenrode II 4:1 (2:1)
Eine verdiente Niederlage kassierte unsere 2. Herren im Ortsderby bei Nachbar TSG Sandershausen II. Nach der insgesamt guten Leistung in der Vorwoche gegen Fortuna Kassel enttäuschte die Mannschaft nun am gestrigen Sonntag. Den Ehrentreffer erzielte Rene Kasper in der 33. Minute zum zwischenzeitlichen 2:1. Weiter geht es bereits am Donnerstag Abend um 19:00 Uhr zu Hause gegen den Tuspo Rengershausen.
VfL Kassel – TSV Heiligenrode (17:45 Uhr)
Bereits am morgigen Samstag geht es schon wieder im Spielbetrieb weiter. Die Erste ist zu Gast beim VfL Kassel und will ihre Form bestätigen. Dass dies kein einfaches Unterfangen wird, zeigte sich in vergangenen Spielzeiten. Bei drei ausgetragenen Partien hat der VfL mit zwei Siegen die Nase vorn. Außerdem fielen die Spiele mit nie mehr als zwei Toren für eine Mannschaft denkbar knapp aus. Will das Team drei Punkte entführen, müssen zwei starke Halbzeiten absolviert werden. Anpfiff auf den Hochzeitswiesen (Gala-Metzner-Platz 1, 34130 Kassel) ist um 17:45 Uhr. Es wird auch ein Wiedersehen mit alten Bekannten: Neben VfL-Trainer Thomas Kunze und hat auch Spieler Ivan Montero Rodriguez vor nicht allzu langer Zeit das grün-weiße Knilche-Dress getragen. Geschenke werden deswegen aber nicht verteilt.
TSG Sandershausen II – TSV Heiligenrode II (12:45 Uhr)
Für die Reserve steht das erste Auswärtsspiel an. Dafür geht es gleich zum prestigeträchtigen Niestetaler Lokalderby gegen die zweite Mannschaft der TSG Sandershausen. Nachdem das Team letzte Woche trotz Niederlage eine ansprechende Leistung gezeigt hat, ist es hoch motiviert, den Nachbarn die Punkte zu entführen. Zahlreiche Unterstützung hierfür hilft sicher bei diesem Unterfangen.
SG Calden/Meimbressen – TSV Heiligenrode 1:2 (1:0)
Mit einem 1:2-Sieg im Gepäck kehrte am heutigen Abend unsere 1.Herren vom Gastspiel bei der SG Calden/Meimbressen zurück.
Die erste Halbzeit war dabei aber zum Vergessen. Die TSV-Mannschaft fand kaum ins Spiel, war weder spritzig noch wach auf dem Feld. Die Gastgeber gingen dann nach einer schnellen Umschaltsituation mit 1:0 in Führung (20. Min.).
In Hälfte Zwei ein ganz anderes Bild: Von Beginn an übernahm das Team von Trainer Marco Burghardt die Initiative und drängte auf den Ausgleich. Bevor es soweit war, musste allerdings Marvin Freitag noch auf der Linie das drohende 2:0 verhindern. In der 76. Minute passierte es dann: Calden wehrte einen langen Ball per Kopf ab. Dieser landete bei Christian Rümenap zentral, der lässt einmal abtropfen und schließt volley ab ins rechte Eck. Nun wollte man auch den Sieg und spielte weiter offensiv. In der 90. Spielminute wurde Jan Hille im Strafraum regelwidrig zu Fall gebracht. Den fälligen Elfmeter verwandelte der Gefoulte selbst. Doch plötzlich ein Pfiff, der Schiedsrichter wähnte einen TSV-Spieler zu früh im Strafraum bei der Ausführung. Nach etwas Verwirrung um die Spielfortsetzung wurde der Elfmeter wiederholt und die erfolgreiche Ausführung besiegelte das Spiel.
SG Calden/Meimbressen – TSV Heiligenrode 18 Uhr
Die Antwort auf diese Frage erfahren wir heute ab 18 Uhr (Anpfiff), wenn unser Team bei der SG Calden/Meimbressen gastiert. Die Gastgeber mussten nach der harten Vor-Saison (zum Abbruchzeitpunkt
Tabellenletzter mit 13 Punkten) einige Abgänge kompensieren und haben sicher erneut eine schwere Spielzeit vor sich. Gleichwohl fegten sie beim damaligen Heimspiel auf dem Kaiserplatz unser
zu dem Zeitpunkt ebenfalls angeschlagenes Knilche-Team mit 4:1 vom Platz. Aktuell steht bei der SG nach zwei Spieltagen ein Sieg und eine Niederlage zu Buche. Unser Team sollte gewarnt sein. In
der Heiligenröder Historie waren nur selten Siege in Calden zu holen (der letzte in Spielzeit 17/18). Es wird also einmal mehr auf die mentale Einstellung ankommen, mit der die Spieler in die
Partie gehen.
TSV Heiligenrode – SV Reichensachsen 4:1 (2:0)
Zweiter Sieg im zweiten Spiel – mit erneut tadellosem Einsatz behielt man gegen den unangenehmen Gegner aus dem Werra-Meißner-Kreis die Punkte. Dabei war die Partie insgesamt nicht so eindeutig wie es das Ergebnis vermuten lässt. Der Start war verheißungsvoll: Bereits nach gut einer Minute erzielte Niklas Federbusch den ersten Treffern, nachdem er im Sprint alleine vor SVR-Torhüter Göhler auftauchte. Das Spiel spielte sich vorwiegend zwischen den 16-Meter-Räumen ab. Wenn es jedoch gefährlich wurde, dann eher für die Gäste. So konnte Christian Rümenap in der 31. Minute mit feinem Heber nach schönem Zuspiel von Kevin Kökert den Torhüter überlisten und auf 2:0 erhöhen. Das 3:0 hatte Andre Wenzel dann etwas später auf dem Fuß, doch der Ball flog aus spitzem Winkel über das leere Tor. Auch wenn die Spielanteile ausgeglichen wirkten, gab es vom SVR keine nennenswerten Chancen zu verzeichnen. In Hälfte zwei zog sich unser Team etwas zurück und überlies den Gästen das Spiel, diese wussten damit jedoch wenig anzufangen. Die Chancen auf den nächsten TSV-Treffer gab es währenddessen durchaus, doch das Tor fiel auf der anderen Seite durch einen berechtigten Foulelfmeter. Ein Wirkungstreffer – der SVR drängte nun auf den Anschlusstreffer und unsere Jung waren kurzzeitig etwas unsortiert. Glücklicherweise blieb Reichensachsen vorne harmlos und war hinten offen. Dies nutze unser Team immer wieder für Konter. Einer davon wurde nach Vorarbeit von Niklas Federbusch von Philip Henkel in der 77. zum 3:1 ausgenutzt. Der Wille der Gäste war nun gebrochen, Heiligenrode spielte die Zeit routiniert herunter und nutzte einen letzten Tempgegenstoß für den 4:1 Endstand druch den eingewechselten Alex Weustermann in der 90. Minute.
Fazit: Verdienter Dreier. Es bestätigt sich, dass eine geschlossene Einheit, in der jeder für den anderen kämpft, großes leisten kann. Behält die Mannschaft diese Einstellung bei, sollte das Thema Abstieg schnell erledigt sein. Bilder vom Spielen folgen in den nächsten Tagen auf Facebook. Bereits am kommenden Mittwoch geht es dann weiter: Erstmals muss das Team bei der SG Calden/Meimbressen ran. Anpfiff ist um 18 Uhr auf dem "Kaiserplatz" in 34379 Calden.
TSV Heiligenrode II – Fortuna Kassel 1:2 (1:1)
Zum ersten Saisonspiel unserer Reserve war Fortuna Kassel zu Gast. Der Gegner zählt zu den top Mannschaften der KOL und sollte am Ende seiner Favoritenrolle gerecht werden. Unsere Jungs verloren knapp mit 1:2, verkauften sich dabei aber über weite Strecken gut. Mit etwas Glück wäre sogar ein Unentschieden drin gewesen.
Nach nur drei Tage Pause rollt bereits am Sonntag erneut der Ball in unserem Stadion Am Park:
13 Uhr: TSV Heiligenrode II – Fortuna Kassel
15 Uhr: TSV Heiligenrode – SV Reichensachsen
Das erste Ligaspiel für unsere Zweite ist gleich herausfordernd: Mit Fortuna Kassel kommt ein anspruchsvoller Gegner, der in der abgelaufenen Serie den vierten Platz belegte und nur knapp einen Aufstiegs- bzw. Relegationsplatz verpasst hat. Die Ambitionen für diese Serie werden bei den Gästen ähnlich hoch sein, weshalb unsere Jungs viel investieren müssen, um die Punkte zu behalten.
Um 15 Uhr bestreitet die Erste dann ihr zweites Serienspiel gegen die Gäste aus dem Werra-Meißner-Kreis. Der SV Reichensachsen ist am Mittwoch mit einem Unentschieden in den Spielbetrieb gestartet und war in den vergangenen Jahren immer ein unangenehmer Gegner für uns. Bis auf eine klare 1:5 Niederlage in der Saison 18/19 waren alle Aufeinandertreffen immer denkbar knapp. Treten unsere Jungs mit der gleichen Einstellung wie am Mittwoch gegen Rothwesten die Partie an, sollte hier ein Sieg möglich sein. Bestimmen jedoch Hochmut und Leichtsinn den Takt, könnte nach dem Höhenflug direkt die Bruchlandung erfolgen. Wie immer freuen wir uns über zahlreiche Unterstützung. Das Hygiene-Konzept gilt dabei unverändert weiter.
Das hat nun keiner erwartet - mit 6:1 wurde am gestrigen Abend zum Saisonauftakt der TSV Rothwesten aus dem Stadion Am Park geschossen und die ersten drei Punkte eingefahren. Die zahlreichen Zuschauer sahen von Beginn an eine unterhaltsame Partie und bereuten ihr Kommen keinesfalls.
Dabei sah es zumindest die ersten etwa 25 Minuten nicht unbedingt nach einem Kantersieg aus. Bereits früh hätte Rothwesten in Führung gehen können, doch Torhüter Markus Frank war auf Position und vereitelte den Rückstand. In der 7. Min. dann die Führung für den TSV, "Peci" steckt den Ball durch die Abwehrkette, Rümenap kann frei durchlaufen und vollendet zum 1:0. Keine drei Minuten später bereits der Ausgleich, Losic traf per Flugkopfball nach Flanke von Eckhardt für die Gäste. Im Anschluss hatten unsere Gäste auch noch die Möglichkeit in Führung zu gehen, was jedoch mit Einsatz und Glück verhindert wurde. Mit zunehmender Spielzeit wurde Heiligenrode dann überlegener und kam unter anderem zu zwei Lattentreffern und einem Schuss aus 20m, den Gästekeeper Schmitt parieren konnte. Kurz vor der Halbzeit noch das 2:1, ein direkter Freistoß aus dem linken Halbfeld von Cheberenchuk segelt an Freund und Feind vorbei ins lange Eck.
Mit dem Rückenwind aus der Schlussphase der ersten Halbzeit und einem frühen Platzverweis für Rothwesten zu Begin der zweiten Hälfte ging es weiter in Hälfte Zwei, über die gesamte Spielzeit
sollte die Heiligenröder Mannschaft nun tonangebend bleiben, kämpfte und rackerte um jeden Ball und lies so den Gästen aus dem Fuldatal keinen Spielraum zur Entfaltung. Etwa im zehn Minuten
Takt fielen die weiteren Treffer:
57. Min.: Henkel und Rümenap laufen allein auf das Rothwestener Tor zu, nach Doppelpass vollendet Henkel zum 3:1
67. Min.: Rümenap zieht über Rechtsaußen in den Strafraum, schlägt einen Haken nach innen und schließt ins kurze Eck ab
81. Min.: Henkel trifft per Kopfball nach Eckstoß
87. Min.: Rümenap flankt von links, Federbusch vollendet per Kopf
Ohne große Nachspielzeit pfiff der gute Schiedsrichter Uhl die Partie dann unter dem Jubel der Heiligenröder Anhänger ab, der Auftakt nach Maß war besiegelt. Bilder zum Spiel gibt es auf unserer Facebook-Seite.